Khama Rhino Sanctuary (KRS) in Serowe (2016)

Vorbildlicher Schutz von Rhinos in Serowe.

Zwischenstopp im Khama Rhino Sanctuary, Serowe

Das Khama Rhino Sanctuary wurde 1992 von den Bewohnern von Serowe gegründet, um die White Rhinos (Breitmaul-Nashorn) zu schützen und zu züchten.  Auf 8585 ha wurde mit 4 Tieren begonnen. Durch die Ankurbelung des Tourismus sollten auch Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung geschaffen werden.

Bei unserem Besuch leben 63 Breitmaulnashörner (White Rhino) und 7 Spitzmaulnashörner (Black Rhino) im KRS.  Zebras und Antilopen wie Blue Wildebeest, Giraffe, Eland, Springbok, Impala, Gemsbok, Kudu, Steenbok, Duiker, Red Hartebeest wurden angesiedelt oder wanderten ein. Der reich gedeckte Tisch lockte inzwischen auch Leopard, Ostrich, Afrikanische Wildkatze, Karakal, Kleiner Tüpfelsumpfhuhn, Schwarzrücken-Jackal, Bat-eared Fox, Braunhyäne an. Mehr als 230 Vogelarten vervollständigen die Fauna des KRS.

Um potentielle Wilderer abzuschrecken, werden die Nashörner Tag und Nacht von Soldaten der botswanischen Armee bewacht.

Die 350 km bis Serowe vergehen ereignislos. Wie so oft halten wir bei Katees in Mahalapye für ein paar Fatcakes (Berliner). Die liegen wie immer schwer im Magen!

Bevor wir in Serowe unsere Vorräte auffüllen, suchen wir noch den Rohbau von Modises zukünftigem Haus. Er hat einige Probleme mit den ausführenden Firmen (wohl ein globales Problem). Wir dokumentieren den Baufortschritt und informieren Modise per Whatsapp. Gegen 15:00 Uhr empfängt uns Modises Schwester Jane am Tor zum KRS mit einem Gläschen Amarula auf Eis. Eine angenehme Überraschung. Jane ist für die Betreuung von Schulklassen im angeschlossenen Education Centre zuständig und begleitet uns gleich auf einen privaten Gamedrive. 

Jane organisiert uns Campsite Nr. 5, den schönsten Stellplatz unter einem imposanten Baobab-Baum. Wir verzichten auf den Besuch im Restaurant und genießen unsere gegrillten Impalasteaks. Nach 3 Tagen hektischem Stadtleben genießen wir wieder die Ruhe und Abgeschiedenheit. In der Nacht besucht uns der Leopard, wie wir am nächsten Morgen anhand der Fährten feststellen.

Durch das Diamanten-Gebiet zur Central-Kalahari

Nach der letzten Dusche für die nächsten 4 Tage und einem kurzen morgendlichen Gamedrive machen wir uns auf den 340 km langen Weg nach Rakops, dem Tor zur Zentralkalahari.

In Lethlakane, einer Stadt, die von 3 Diamantenminen tangiert wird, füllen wir Diesel und Lebensmittel auf. Die Minen sind riesig und die Abraumhalden erstrecken sich über mehrere Kilometer parallel zur Straße.

Rechts und links der Straße wird es immer trockener und karger. Ab Mopipi ist nur noch Staub zu sehen. (Foto)

Kurz hinter Rakops weist uns ein Schild den Weg zum Central Kalahari Game Reserve (CKGR). Wir halten an und reduzieren den Reifendruck. - Fahrerwechsel.

Die 45 km lange Sandpiste zum Matswere Gate hat ihre Tücken, ist aber jetzt in der Trockenzeit besser zu befahren als gedacht. In weniger als einer Stunde sind wir am Gate.